Die Wechseljahre setzen ein, wenn die meisten Eizellen ‚aufgebraucht‘ sind. Wenn die Menstruationsblutung unregelmäßig wird und teilweise aussetzt, beginnen die Wechseljahre. Das kann in seltenen Fällen schon vor dem 40. Lebensjahr sein. Bei den meisten Frauen beginnen die Wechseljahre jedoch im Alter von etwa Mitte Vierzig.
Als Faustregel gilt: wenn eine Frau schon früh ihre Periode bekommen hat, setzen die Wechseljahre spät ein, hat sie die erste Periode erst spät bekommen, werden die Wechseljahre früher beginnen. Bei Raucherinnen setzt die Menopause tendenziell früher ein. Bei Frauen, die mehr als 60 Kilogramm wiegen, kommt die Menopause später, weil Fettgewebe Östrogene produziert.
In den Wechseljahren verringert sich langsam aber sicher die Produktion von Östrogenen in den Eierstöcken. Diese Phase, in der die Fruchtbarkeit nachlässt und der Körper sich auf die letzte Lebensphase vorbereitet, wird auch Klimakterium genannt.
Das Klimakterium kann sich durchaus über 15 bis 20 Jahre erstrecken. Die Wechseljahre lassen sich in drei Phasen einteilen:
Die Prä-Menopause umfasst die erste Phase der Wechseljahre, in denen die Monatsblutung unregelmäßig wird, manchmal sogar zeitweilig aussetzt. In dieser Zeit kann eine Frau aber trotzdem schwanger werden, wer das nicht möchte, sollte also weiterhin verhüten.
Die griechische Vorsilbe ‚peri‘ heißt soviel wie ‚drumherum‘ – und unter Peri-Menopause versteht man einige Jahre um die letzte Monatsblutung herum, der eigentlichen Menopause, die man natürlich nur im Nachhinein erkennen kann. Wenn nach einer Blutung 12 Monaten vergangen sind, in denen die Periode ausgeblieben ist, kann man davon ausgehen, dass die Menopause eben ein Jahr zuvor war.
Die Zeit von der Peri-Menopause bis zum Lebensende bezeichnet man bei Frauen als Post-Menopause.